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Unsere Weihnachtstraditionen

Unbekannte regionale Bräuche aus den Heimatländern einiger Eurail-Kollegen

 

In Europa sieht man im Dezember überall Weihnachtsbäume, Weihnachtsmänner und Lichterketten. Aber viele Länder und Regionen haben auch ganz besondere eigene Weihnachtsbräuche, die Speisen, Getränke, Symbole und Aktivitäten beinhalten können. Wir haben unsere Eurail-Kollegen, die 34 Nationen aus Europa und aller Welt vertreten, gebeten, uns die „geheimen“ Traditionen aus ihren Heimatorten zu verraten. Vielleicht gibt es den ein oder anderen Brauch, den du diesen Dezember zu Hause ausprobieren möchtest?

Ferran | Spanien

Warst du an Weihnachten schon einmal in Barcelona? Dann hast du dort vielleicht meine Eltern gesehen! Meine Familie hat einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt in der Sagrada Familia und verkauft dort handgemachte „Caganer“-Figuren. Aus nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen fügt man diese ungewöhnlichen Figuren der Weihnachtskrippe hinzu! Caganers von Promis sind besonders gefragt. Du kannst selbst Bilder dieser Figuren suchen...

Der Stand von Ferrans Familie, Barcelona, Spanien
Der Stand von Ferrans Familie, Barcelona, Spanien

Chrisy | Griechenland

Honigkekse

In Griechenland sind jedes Jahr an Weihnachten alle verrückt nach den köstlichen Leckereien, die „Melomakarona“ heißen. Sie duften unwiderstehlich nach Honig, Zimt, Nelken und Orangen und schmecken einfach himmlisch!

 

Schiffe schmücken

Weihnachtsbäume sind in Griechenland sehr beliebt, aber ursprünglich war es Tradition, zu Weihnachten Schiffe zu schmücken. Dieser Brauch hat in den letzten Jahren ein Revival erlebt, und zwar als umweltfreundlichere Alternative zum Weihnachtsbaum. Früher wurden die Schiffe von Kindern geschmückt, die sich danach sehnten, dass ihre Verwandten von ihren langen Seereisen zurückkehrten. Bei ihrer Rückkehr nach Hause wurden die Seeleute dann von den geschmückten Schiffen begrüßt.

Zsófia | Ungarn

An Heiligabend (24. Dezember) essen wir nach altem Brauch immer Fischsuppe. Wenn man in Ungarn ist, gibt man eine Prise Paprikapulver dazu, was die Suppe auffällig rot färbt. Die sehr dicke Suppe macht ordentlich satt und schmeckt köstlich mit frischem Weißbrot.

 

Wir schmücken den Weihnachtsbaum immer erst an diesem Tag. Obligatorischer Bestandteil der Deko ist „Szaloncukor“, eine in Alufolie gewickelte Süßigkeit, die mit anderem Schmuck an den Baum gehängt wird. Mittlerweile gibt es diese Leckerei in vielen Geschmacksrichtungen, aber der Schokoladenüberzug gehört immer dazu. Wenn man eine dieser Süßigkeiten isst, nimmt man sie nicht vom Baum, sondern lässt sie dort und schließt die Verpackung ordentlich, damit es so aussieht, als wäre noch etwas drin. So weiß niemand, wie viele du tatsächlich schon gegessen hast!

 

Marcin & Nadine | Polen

In Polen essen wir am Weihnachtsabend ein Gericht namens Wigilia, das traditionell kein Fleisch, dafür aber eine Menge Fisch enthält. Bevor man mit dem Essen beginnt, teilt man mit den anderen am Tisch Opłatek (dünne Waffeln) und wünscht einander alles Gute. Den Auftakt des Abendessens bilden immer Barszcz mit Uszka (alias Borschtsch mit Pilzravioli), zum Nachtisch gibt es Makowiec, einen Mohnkuchen.

Kavita | Australien

„Down under“ in Australia (nicht von unserem Pass abgedeckt, aber in unserem Büro vertreten :p) gehört ein Meeresfrüchte-BBQ unbedingt zu Weihnachten dazu. Besonders bleibt sind „Shrimps on the Barbie“. Und am Boxing Day, also dem 26. Dezember, ist es typisch, dass man als Familie mit den Nachbarn Cricket im Garten oder auf der Straße spielt.

Wenn man im Büro von Eurail arbeitet, unterhält man sich beim Mittagessen häufig über regionale Besonderheiten oder Geschichten. So können wir quasi in unserer Mittagspause eine Weltreise unternehmen. Wir freuen uns darauf, unseren Kollegen bald wieder zuhören zu können, wenn sie von ihren interessanten Traditionen berichten. Und wir würden uns auch freuen, von deinen zu erfahren!

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